Der Oktober begann für die Koordinierungs- und Fachstelle mit Beratungsgesprächen potentieller Antragsteller. Bis Ende des Jahres können noch Projekte über den Aktions- und Initiativfonds finanziert werden.
Im Rahmen der Oranienburger Reihe nahmen der Vorsitzende des Bündnisses der Partnerschaft für Demokratie und die Koordinierungs- und Fachstelle am Fachtag „Heranwachsende als Extremisten und Straftäter: Was tun, wenn Täter immer jünger werden?“ teil.
Nach den Grußworten des Innenministers des Landes Brandenburg, René Wilke, folgte der Block „Lagebild und Problembeschreibung“ mit den Themen Polizeiliches Lagebild Brandenburg, Situationsbericht Verfassungsschutz Brandenburg sowie Demokratieabwendung und Gewaltbereitschaft. Anschließend fand im 2. Block eine Podiumsdiskussion zu Herausforderungen in der Praxis statt – mit VertreterInnen des Verfassungsschutzes Brandenburg, Kommune, Schule, Jugend(sozial)arbeit und der Fachstelle Islam. Der Nachmittag bot ausreichend Raum für die Kurzvorstellung von Projekten zu Unterstützungsangeboten und praxisnahen Lösungsansätzen, die anschließend an Thementischen ausführlicher vorgestellt wurden.
„Junges Engagement in demokratischen ländlichen Räumen unter Druck?“ war das Veranstaltungsthema vom Forum ländlicher Raum in Zusammenarbeit mit Kijubb am Seddiner See: Dominik Ringler informierte die anwesenden Gäste über erste Erkenntnisse aus der Studie „Gefährdete Demokratie und die Konsequenzen für die Engagementbereitschaft junger Menschen“. Die Landesjugendfeuerwehr berichtete anschließend über „Jugendfeuerwehr im demokratischen Miteinander“ und der Landessportbund über „Sport als Stütze der Demokratie im Dorf“. Am Nachmittag folgte der Workshop zu „Junge Menschen in der ländlichen Entwicklung beteiligen – wie demokratische Teilhabe bei großen LEADER-Projekten gelingen kann“ sowie „Lösungsansätze für starkes Engagement in bedrohlichen Zeiten“.
In der letzten Oktoberferienwoche fuhren 40 VertreterInnen (33 junge Menschen) der Jugendverbände LDS nach München und die KZ Gedenkstätte Dachau zum ersten Teil der Gedenkstättenfahrttrilogie. Auf den Spuren des Widerstands und den Anfängen des Nationalsozialismus besichtigten sie das NS-Dokumentationszentrum (Kindheit im Nationalsozialismus), den Olympiapark (Attentat auf die israelische Nationalmannschaft durch palästinensische Terroristen 1972), KZ Gedenkstätte Dachau und die Innenstadt München (interaktive Stadttour – Feldherrenhalle, Drückebergergasse, Georg Elser und Die Weiße Rose).
Neue Berichte aus geförderten Projekten (Internationales Workcamp – Karuna e.V. und Gedenkstättenfahrt junger Menschen aus Lübben nach Auschwitz – Caritas) sind unter www.pfd-dahme-spreewald.de online.
Die vorletzte Sitzung des Bündnisses findet heute in Lübben statt – Projektanträge für dieses Jahr sind unter vorheriger Absprache mit der Koordinierungs- und Fachstelle sowie dem Federführenden Amt möglich.



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